19. Juli 2014

Ihr arbeitet nicht euer Leben lang an einem Spiel...

...zumindest hoffentlich nicht.
Es ist eine feststehende Richtlinie, dass man Projekte nicht zu groß planen sollte. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass man Projekte möglichst klein planen sollte. Ein Umstand, den ich auch immer wieder gerne vergesse, ist, dass ein Projekt auch ruhig kürzer gehen darf. Man muss keine riesige, epische Geschichte über zehn Kapitel und drölf Spielstunden erzählen, eine kleine, mehrstündige, in sich abgeschlossene Erzählung reicht auch volkommen für ein zufriedenes Spielerlebnis. Mehr möchte ich zumindest mit meinen Spielen auch garnicht erreichen.

Wenn man einen Schritt weiterdenkt, lässt sich schnell etwas feststellen, woran man im ersten Moment wohl kaum denkt: Danach geht es weiter. Es gibt ein nächstes Spiel. Anstatt alle möglichen Ideenschnipsel in ein Spiel zu packen, kann man sie auch aufschreiben, aufheben und später benutzen. Ebenso ist es bei der Engine - wenn man beim nächsten Spiel nicht den 2k3 benutzt, dann macht man das halt nicht. Beim nächsten Spiel mal was ganz anderes probieren, ein neues Genre, neue Perspektive.

Vielleicht ist das bei euch nicht so, aber ich muss mich immer wieder an sowas erinnern - es ist nicht das letzte Spiel.

Und da in letzter Zeit die Blogposts immer so kurz waren, hier ein unkommentierter Screen aus meinem derzeitigen Projekt.

Das ist kein Kommentar.